Der Finanzausschuss des Senats verlangt Erklärungen von Equifax nach einem großen Cyberangriff, bei dem die persönlichen Daten von 143 Millionen Amerikanern gestohlen wurden.
Die Senatoren möchten herausfinden, wer innerhalb der Kreditberichterstattungsbehörde vom Hackerangriff wusste und wann sie davon erfahren haben. Besonders interessiert sind sie an den drei Führungskräften von Equifax, die in den Wochen nach der Entdeckung des Angriffs große Mengen an Unternehmensaktien verkauft haben, bevor der Vorfall öffentlich bekannt wurde.
In dem Brief des Senatsfinanzausschusses wurden zahlreiche Fragen gestellt, darunter auch die, ob die gestohlenen Daten auch sensible Informationen des Internal Revenue Service (IRS), Medicaid, Medicare oder anderer Bundesprogramme enthalten. Dies zeigt das Interesse des Ausschusses an der Sicherheit und dem Schutz dieser Daten.
Der Brief warnt davor, dass ein Cyberangriff, bei dem persönliche Informationen von 143 Millionen Amerikanern gestohlen wurden, erhebliche Schäden an den betroffenen Programmen verursachen könnte.
Der Brief setzt Equifax eine Frist bis zum Ende des Monats, um die erforderlichen Informationen bereitzustellen.
Ein Sprecher von Equifax sagte letzte Woche in einer Erklärung aus, dass die drei Führungskräfte, die die Aktien verkauften, zum Zeitpunkt des Verkaufs keine Kenntnis von dem Sicherheitsvorfall hatten. Falls sich herausstellt, dass sie doch Bescheid wussten, könnten sie wahrscheinlich wegen Insiderhandel belangt werden.
Der Brief ist eine weitere Maßnahme in einer Reihe von rechtlichen und regulatorischen Folgen, die das Unternehmen seit der Offenbarung am letzten Donnerstag betreffen. Es beinhaltet auch eine Sammelklage, eine Untersuchung der Securities and Exchange Commission sowie geplante Anhörungen im Kongress, unter anderem.
Der Text bezieht sich auf das Thema Cybersicherheit. Das bedeutet, sich vor Bedrohungen und Angriffen im digitalen Raum zu schützen.













